Verlangen

Warm,
so warm,
das Blut des Ewigen
Weiß,
so weiß,
die Haut des Unsterblichen
Laut,
so laut,
die Stimme der Nacht
Auch wenn ich noch nie das Blut geschmeckt,
die Haut gespürt,
den Ruf vernommen habe,
sehne ich mich nach dem Wesen,
wünsche ich mich in seine Gesellschaft
Und ist es bei mir,
schenkt es mir seine Aufmerksamkeit,
so wünsche ich mir das Geschenk der Unsterblichkeit
So wünsche ich mir sein Blut auf meinen Lippen,
Wünsche mir die Struktur seines Fleisches,
die Kälte seiner Haut
So warte ich Nacht um Nacht,
warte auf ihn,
warte auf das Wesen, das mich unsterblich macht