Friedhof

Der Grabstein
so rein
der Nebel niedrig,
die Gegend lieblich
Ich steh an meinem Grab
an meiner Seite ein kleiner Rab
Ich wache über meinem Reich
und werd dabei nicht gleich weich
Selbst das Knochenskelett
wurde wach gemacht
und in seiner Ruh den Friedhof
hat bewacht
Ein kleiner Schläfer
es ist ein Werfer
als Mutprobe er kam
den Willen ihm nahm
Alles still
jeder will
keiner kann
doch alle woll`n ran
Der Knabe ging schnell an Vater`s Grab
ein Geheimnis er mit sich barg
und während die Leichen dahin verwesen
machen wir unsere Kunst, Gedankenlesen
Die Glocken schlagen bereits Mitternacht
der Vampir, immer noch einsam wacht
in jeder Nacht ein Wurln,
ein Wolf sich erbarmt zum knurren
Der Knabe geht weg
der Wolf sich gierig die Schnauze leckt
der Knabe bleibt heute verschont
und eilt nach hause, da wo er wohnt